Eine der zentralen Herausforderungen der Gegenwart bezieht sich auf das (Über-)Leben in der digitalen Welt. Ob privat, Schule, Studium oder im Beruf – überall wird man mit den Buzzwords Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Big Data konfrontiert.
Die rasante Entwicklung der modernen Informations- und Kommunikationstechnik hat für eine tiefgreifende Transformation des Alltags gesorgt. Häufig ist es jedoch so, dass die Begriffe sehr unscharf voneinander abgegrenzt und teilweise sogar synonym gebraucht werden. Deswegen ist es ratsam, sich auf präzise Begriffe zu berufen. Digitalisierung beschreibt prägnant zusammengefasst den zunehmenden Einsatz vernetzter digitaler Technologien.
Industrie 4.0 umfasst in erster Linie die Digitalisierung der Produktion in den verschiedenen Branchen der Industrie, die sich durch ein höheres Maß an Vernetzung und Selbststeuerung auszeichnet. Durch die digitalbasierte Kommunikation der einzelnen Unternehmensbereiche (Produktion, Vertrieb, Entwicklung, Kunden, …) findet eine Verknüpfung statt, in der Produktion und Prozesse gleichermaßen digitalisiert ablaufen. Kurz gesagt bezeichnet Industrie 4.0 die Steuerung von Logistik- und Produktionsprozessen in Echtzeit mit einem entsprechenden Austausch von Daten und Informationen.
Was müssen digitale Unternehmen tun?
Als Konsequenz ergibt sich eine noch nie dagewesene Masse an Daten, die oftmals mit dem Begriff Big Data umrissen wird. Damit ist ein weiterer Begriff eingeführt, der eine der wesentlichen Triebfedern für die Arbeit 4.0 darstellt. Die Veränderungen in der Arbeitswelt vollziehen sich an mehreren Kraftlinien, an denen sich intelligente und digital vernetzte Unternehmen orientieren müssen. Die eigenen Daten zu sichern und ein flexible und agile IT-Organisation zu entwickeln gehört zu den weiteren wichtigen Aufgaben.
Genauso wichtig ist es, mit Kunden und Lieferanten, aber auch mit Zulieferern und Partnern reibungslos kommunizieren und interagieren zu können – das Standardisieren der internen und externen Schnittstellen ist daher eine weitere bedeutende Herausforderung. Für Unternehmen werden sich deswegen neue Produktionsverfahren, Geschäftsmodelle und Produkte entwickeln. Für die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen ist es daher wichtig, mithilfe der unternehmenseigenen IT diese Prozesse zu unterstützen, aber gleichzeitig die eigenen Daten zu schützen.