In dieser Woche geht es bei OREXES-Weekly darum, wie Unternehmen und Bewerber:innen auf die richtige Art und Weise ein Vorstellungesgespräch angehen sollten.
Das Gefühl kennen wir alle: Im Vorfeld eines Vorstellungsgesprächs ist man nervös, macht sich unendlich Gedanken über das richtige Outfit und die passenden Sätze zur Motivation, warum man sich denn überhaupt beworben habe. Das klassische Verhältnis sieht dabei so aus, dass die arbeitgebende Seite bestens vorbereitet wie bei einem Tribunal den Bewerber oder die Bewerberin erwartet und dann ganz typisch Fragen abgearbeitet werden. Meistens entwickelt sich auf diese Weise gar kein Gespräch, sondern eher ein Frage-Antwort-Spiel, bei dem nicht wirklich ein roter Faden erkennbar ist, sondern nur ein vorher vorbereiteter Katalog an Fragen abgearbeitet wird. Wie man so eine Verstärkung für das Unternehmen erkennen möchte, haben wir nicht wirklich verstanden. Kann man nach einem solchen Gespräch überhaupt eine verlässliche Entscheidung darüber treffen, ob die Kandidatin überhaupt zum Unternehmen passt? Sollten für die Suche nach Verstärkungen nicht eher andere Prozesse greifen?
Auch OREXES hat sich Gedanken dazu gemacht
Mit diesen Fragen haben wir uns bei OREXES natürlich auch auseinandergesetzt. Wir glauben, dass wir mittlerweile einen Modus gefunden haben, mit dem wir relativ verlässlich und vor allen Dingen auf eine entspannte Art und Weise herausfinden können, ob Bewerber:innen zu den Werten und Vorstellungen der restlichen Belegschaft passen. Für uns ist es daher ganz wichtig, dass sich Unternehmen und Kandidat:in gegenseitig die Bälle zuspielen. Wir berichten daher in Vorstellungesprächen auch, was das Unternehmen ausmacht und wie es sich weiterentwickeln soll, anstatt nur über den Werdegang der Kandidat:innen zu sprechen. Gleichermaßen tauschen wir Vorstellungen und Erwartungen aus. Ein sensibles Thema sind häufig Lücken im Lebenslauf. Für uns ist es allerdings völlig normal, dass man aufgrund von Krankheit, Angehörigen-Pflege, Elternzeit oder auch einer Kündigung auch mal keine Stelle hat. Wir versuchen also, ein solches Gespräch auf Augenhöhe zu führen. Klar ist auch, dass eine Entscheidung darüber gefällt werden muss, ob die Person zu einem weiteren Termin eingeladen wird – dann gehen wir meist schon ins Fachliche und Konkrete über, nachdem wir erstmal die Person kennengelernt haben.
Die Entscheidung, ob jemand eingestellt wird, tragen aber nicht Geschäftsführer und Abteilungsleiter alleine: Auch die Belegschaft wird gefragt, denn das sind am Ende die Menschen, die mit einem neuen Mitarbeiter zusammenarbeiten müssen.
PS: Welche Jobs wir aktuell suchen, erfahrt ihr unter www.orexes.de/karriere.